Welche Themen und Fragen wirft die E-Book-Diskussion auf? Welche Aspekte erscheinen Forschenden, Lehrenden, Lernenden und Verlagen im Zusammenhang mit E-Books als wichtig?

Die Teilnehmenden des ersten Kick-Off-Meetings nannten folgende  Themen und Aspekte:

• Was bedeutet Interaktivität? Je interaktiver, desto besser? Das unterschiedliche Verständnis von Interaktivität reicht von Dynamik und Reaktion auf das „Verhalten“ der UserInnen (Klick-Buttons, Eingabemöglichkeiten, Drag&Drop etc.) bis hin zu Kommunikation und Kooperation (interaktiver Austausch zwischen UserInnen, kollaborative Werkerstellung etc.).
• E-Book vs. I-Book vs. App – Wie lassen sich die Unterschiede definieren? Wo sind die Übergänge? Wo die Grenzen?
• Vorausgesetzte und zu vermittelnde Kompetenzen/Ziele/Interessen (einschließlich Unterhaltungswert) sollen klar definiert sein.
• Welches praktische Wissen wird für die Erstellung und Nutzung von E-Books (und insbesondere von interaktiven E-Books) benötigt? Wie intuitiv sind die Features, die E-Books bieten?
• Wider das Verschwinden: Wie können E-Book-Entwicklungen dazu beitragen, dass digitale Inhalte nicht gänzlich verschwinden, wenn sie aktuell nicht mehr im Netz verfügbar sind?
• Wie verändert sich das „Lesen“ als Kulturtechnik durch E-Books? Sind Buchbesitz, Haptik des Buches, Traditionen und Konventionen des Buches (Zitation etc.) im E-Zeitalter noch relevant?
• Inwieweit ändern sich Archivierung und Verleihwesen?
• (Wie) verändert sich das Publikations-„Verhalten“ in der Wissenschaft und Lehre?