Was wünschen sich Forschende, Lehrende, Verlage, Bibliotheken und Lernende vom E-Book der Zukunft?
Die Teilnehmenden des ersten Kick-Off-Meetings äußerten folgende Visionen und Entwicklungsperspektiven:
- Plattformunabhängigkeit
- Multimedialität (alle Medienarten in einem Dokument; Texte, Videos, Abbildungen, Simulationen etc. – auch dreidimensional und jeweils in hoher Qualität)
- Abbildung von Lernpfaden, Anpassbarkeit auf Lernerbedürfnisse und (einstellbare) Lernziele
- Wissenserwerb und -überprüfung in einem Dokument
- Filme und Animationen, erweiterbar durch interaktive Elemente
- Zusammenstellung von E-Books mittels Drag and Drop aus vorhandenen Materialien
- Such-Funktion, um ergänzende Inhalten in anderen E-Books zu finden; Anreicherung durch entsprechende Metadaten
- Verzweigung der Inhalte je nach Beantwortung von Fragen (individuelle Abfolge von Inhalten und Aufgaben)
- Optimierte, „abgespeckte“ Version für den Ausdruck
- Interaktion und Kontaktmöglichkeiten aus dem E-Book heraus (z. B. Feedback oder Kontaktaufnahme mit den AutorInnen)
- Verleihbarkeit
- Applikationen/Baukästen/Autorentools, um E-Books (leicht) zu erstellen und zu verbessern
- Gängige Entwicklungsstandards (z. B. HTML 5) unter Berücksichtigung der Usability
- Webbasierte und Open-Source-Entwicklungsumgebungen
- E-Books als integrativer Bestandteil von Printausgaben
- Erweiterung durch und Zugriff auf Lexika, Einbindung weiterer Quellen (durch Metadaten)
- Wahlmöglichkeiten zwischen sinnvollen Reihenfolgen
- Monitoring des Lese- und Lernverhaltens und eventuell Bewertung/Rückmeldung
- Interface zu Googles Glass
- Spielerische, Output-orienierte Überprüfung der Erreichung von Zwischen- und Lernzielen
- Sprach-Eingabe und -Ausgabe (in möglichst hoher Qualität)
- Visuelle/motorische Ein- und Ausgabe
- Annotationsmöglichkeiten mit Text und Sprache
- Unbeschränkte Transportierbarkeit und Verfügbarkeit (abhängig von Internetverfügbarkeit)
- Frei nutzbare und wiederverwertbare Inhalte
- Einbettung in ein soziales Netzwerk von Gleichgesinnten
- Vernetzung der AutorInnen mit den LeserInnen (virtuelle Sprechstunde)
- Sinnvolle Umsetzungsperspektiven (Abwägen von technischer Machbarkeit, Anforderungen, Bedürfnissen, Meinungen)
- Leichte Bedienbarkeit und niederschwellige Anforderungen bei der Produktion von E-Books durch die AutorInnen
- Social-Media-Ansätze in der Verwendung von E-Books (z. B. Social Reading, Lernende vernetzen etc.)
- Einbeziehung der Studierendenperspeketive: Was ist für Studierende interessant/wichtig?
- Rücksichtnahme auf die (vielfältigen) Interessen und Bedürfnisse aller Akteure
- Formen und Formate von E-Books (Lehrbuch, Übungsbuch etc.; diversifizierte Formen und Inhalte)
- Nutzung bereits vorliegender digitaler Inhalte (z. B. in CMS oder Lernplattformen abgebildet): Wie können diese dann noch für die E-Book-Erstellung genutzt werden?
- Klarheit über die Anforderungen bei Produktion und Erstellung
- Barrierefreiheit
- leichte Abklärung von Rechten soll ermöglicht werden
- Kurzfassungen
- Wiederholbarkeit
- Video – Textverstehen (Verbindung zu geschriebenem Text – Verlinkungen – sprachdidaktische Anwendung
- Einbindung aktueller Daten
- App-Integration
- Look and Feel des Buches
- Prüfungsmöglichkeiten (Lernzielkontrollen, Quizzes)
- Statistische Auswertungen (Learning Analytics)
- didaktischer “Hilfebutton” für Lernende Studierenden